Haus der Gilberts

Samstagabend und ich sitze tatsächlich zuhause.
Lag wohl auch ein wenig daran das ich verkühlt war und nicht wirklich wusste was ich mit mir machen sollte.
Ich saß mit meinem Tagebuch an meinem Fensterbrett und schaute hinaus. Es nieselte leicht.
Ein perfektes Wetter um deprimiert zu sein. Ich seufzte leicht. Deprimiert zu sein war eines meiner Stärken, aber das wollte ich nicht. Nicht jetzt und nicht heute. Irgendwann musste das auch ein Ende finden.
Ich schlug mein Tagebuch auf und fing an meine Gedanken über den heutigen Tag aufzuschreiben.
Irgendwie muss ich mich doch schließlich beschäftigen.

Wow, schon so spät!
Erst jetzt als ich mein Tagebuch auf die Seite legte sah ich wie spät es war.
Kein Wunder das ich schon gähne. Ich stand von meinem Fensterbrett auf und streckte mich um ein wenig munter zu werden.
Am besten ich gehe jetzt schlafen, es gibt sowieso nichts aufregendes mehr zu tun. Gesagt getan. Ich machte mich mit meinem Schlafzeug auf den Weg ins Badezimmer. Als ich in mein Zimmer zurück kam legte ich mich ins Bett und schlief nach wenigen Minuten schnell ein.

Es war Sonntag Vormittag und ich hatte nichts besseres zu tun als meine Schulaufgaben zu machen.
Das kann es doch nicht sein.
Draußen war ein wundervoller Tag und ich hatte nichts anderes vor als die Aufgaben zu erledigen?
Ich schloss entschlossen meine Bücher, schnappte mir meine Tasche und ging hinaus in die Stadt.
Irgendetwas würde sich schon ergeben.

tbc: Park